Vielen von euch spukt vielleicht schon lange der Gedanke im Kopf herum endlich eine Eigentumswohnung oder ein Haus zu besitzen. Beim letzteren kommt oft die Frage auf, ob man entweder ein altes Haus kauft und es dann nach seinen eigenen Vorstellungen umbaut oder das gleich ein neues Haus gebaut wird. Beim eigenen Bauen sollte man sich aber gut überlegen, ob es sich um ein herkömmliches Haus aus Stein, Holzhaus oder bereits ein vorgeplantes Fertighaus sein soll. Vorteil beim Fertighaus die Bauzeit ist kurz und es kann innerhalb ein paar Monaten bezogen werden, sofern schlüsselfertig gewählt wurde. Manchen Bauherren missfällt die Tatsache, das es eben meist ein vorgeplantes Haus ist, für sie käme nur ein Architektenhaus in Frage. Aber auch ein Fertighaus kann vom Architekten individuell nach den Vorstellungen des Bauherren geplant werden. Dieser Service ist bei sehr viele Fertighaushersteller schon Gang und Gebe. Es kostet zwar etwas mehr, aber so hat jeder wirklich ein auf sich zugeschnittenes Haus. Beim Planen sollte in der heutigen Zeit vorrangig nachhaltiges Bauen eine Rolle spielen, um das richtig umsetzen zu können steht dafür dem Architekten eine spezielle Architektensoftware wie Autodesk zur Verfügung.
Aber was ist nachhaltiges Bauen?
Dies bedeutet lediglich, das Gebäude sowohl unter ökologischen, wie auch unter ökonomischen Gesichtspunkten errichtet und genutzt werden. Das Ziel dieser Maßnahme – den Energie- und Ressourcenverbrauch dauerhaft zu minimieren.
Hierzu gehört, das:
- flächensparend gebaut wird
- wiederverwertbare Baustoffe und Bauteile beim Bau zum Einsatz kommen
- der Energiebedarf gesenkt wird
- der Verbrauch von Betriebsmitteln gesenkt wird
- das die verwendeten Materialien gefahrlos wieder rückgebaut werden können.
Die Strategie des nachhaltiges Bauen ist schon durch die Passivhäusern bekannt geworden und wird gut angenommen. Bei den Häusern handelt es sich meist um eine kompakte Gebäudeform mit guter Dämmung und einer dichten Gebäudehülle. Durch die entsprechend eingebaute Haustechnik, wie der Wärmerückgewinnung, werden die Energiekreisläufe Luft und Wasser geschlossen. D.H. der Abluft und dem Abwasser wird die Wärme entzogen und der Frischluft bzw. dem Frischwasser wieder zugeführt. Bei unser Technik im Haus läuft alles über die Luft. Der Energiebedarf (Strom) der zum Betreiben der Anlage letztendlich benötigt wird, ist durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach gedeckt.
Damit das Ganze auch dementsprechend verwirklicht werden kann, sollte bei Planung eines Hauses eben immer ein Spezialist in diesen Fragen zu Rate gezogen werden. Vieles wird bei privaten Bauherren eben nicht bedacht, wie z.B. das für spezielle Baumaßnahmen sogar Fördermittel zur Verfügung stehen, diese aber schon vor Bau beantragt werden müssen.
Was haltet ihr vom nachhaltigen Bauen? Wichtig für die Zukunft?