Aufgrund des Titels, ich mag einfach Drachen, bewarb ich mich dafür. Ich war schon neugierig was man hinter Drache und Phönix erwarten kann.
Buchrezension*: Drache und Phönix – Band 1 Goldene Federn von Angelika Monkberg
- Verlag: dotbooks
- Seiten: 158
- Preis: 3,99
- ASIN: B00EVT22FC
- Genre: Fantasy/ Erotik
Klappentext: Venedig im 18. Jahrhundert. Jan Stolnik führt ein rastloses Leben. Niemand ahnt, welches Geheimnis er hütet: Jan ist ein Drache, gefangen im Körper eines Menschen – dazu verdammt, ewig zu leben, ohne jemals seine Flügel entfalten zu können. Der Besuch der Lagunenstadt soll ihn für einige Zeit von seinem Schicksal ablenken. In den engen Gassen und prachtvollen Palazzi hört er immer wieder einen Namen: La Fiametta. Schon nach ihrer ersten Begegnung weiß Jan, dass die Sängerin mit der verführerischen Stimme und dem kapriziösen Wesen keine gewöhnliche Sterbliche ist. Er verliebt sich unsterblich in das schillernde Geschöpf – und erkennt rasch, dass Gefühle zum Fluch werden können …
Meine Meinung: Bei der Reihe Drache und Phönix handelt es sich um ein Epos das sich über Jahrhunderte hinweg abspielen soll. Sieben Romane umfasst dieses und das erste Buch ist goldene Federn. Der Roman spielt im in Venedig des 18. Jahrhundert und so ist auch der Schreibstil gehalten. Durch die Zeit- und Ortsangaben bei den jeweiligen entsteht mir der Eindruck man liest das Tagebuch von jemanden. Mich stellt sich hier schon die Frage vom wem? Ach ja und zum Thema Klappentext, da erwartet den Leser eine Überraschung. Der Protagonist Jan ist nämlich anders als der Klappentext vermuten lässt ein Mischling aus Drache und adligen Menschen. Sein Schicksal besteht eigentlich nur darin, das er von einem inneren Feuer gepeinigt wird. Dieses kann nur durch Schmerz (witzigerweise sind es Verbrennungen) oder Sex gestillt werden. Na tolle Überraschung. Ich dachte wirklich, es handelte sich um ein Fantasyroman und nicht um einen Erotikroman darum wollte ich das Buch eigentlich lesen. Außerdem erscheint mir dieser als die Billigvariante. Warum billig? Weil ständig das Wort “ Schw…“ auftaucht. Anscheinend das Lieblingswort der Autorin. Also ich weiß nicht was ich davon halten soll.
Die Idee an sich mit dem Drachen als Menschen finde ich ja nicht schlecht, aber warum muss die Linderung der Qual von Jan wieder mit Sex verbunden werden. Kann es nicht eine andere Lösung geben?Nur aus diesem Grund ist Jan hinter der verführerisch singenden Sängerin La Fiametta her. Aber mehr erschließt sich mir momentan noch nicht. Das wird wahrscheinlich in den anderen sechs Romanen verborgen sein. Aber will ich mir die anderen, dann wirklich durchlesen? Ich glaube eher nicht. Gefesselt hat mich die Geschichte ehrlich nicht. Der Verlag sollte bitte noch den Hinweis hinzufügen ab wie vielen Jahren der Roman geeignet ist und das Genre überarbeiten. Historische Fantasy – Saga trifft es nicht so ganz.
Meine Wertung:
Die Idee finde ich gut – es hapert an der Umsetzung.
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