Seit ein paar Wochen befindet sich der Phillips Airfryer XL im Test bei uns. Ich muss sagen seitdem ist der fast täglich im Einsatz bei uns. Einiges wurde darin ausprobiert von dem ich euch gerne berichten will. Beim Phillips Airfryer XL handelt es sich um eine Heißluftfriteuse die ohne Einsatz von Öl auskommt. Allerdings kann dieser aus meiner Sicht eher als kleiner Backofen bezeichnet werden. Denn darin kann nur alles das zubereitet werden, was für den normalen Backofen ins unserer Küche möglich ist. Selbst backen soll mit diesem Gerät möglich sein. Zwar kleine Kuchen, aber mit einer kleinen Form die ins Gerät passt, (höchstens 20 cm) .
Der Airfryer XL ist bestellbar im Phillips Onlineshop für ca. 300 Euro und wird aus den Niederlanden geliefert. Gut verpackt und unbeschadet kommt er dann zu hause an. Enthalten sind neben dem Gerät, natürlich eine Bedienungsanleitung, Quick Start Guide und ein Rezeptheft. Das einige gute Ideen liefert was so mit dem Airfryer angestellt werden kann.
Einige Daten über den Airfryer XL:
- für einen größeren Haushalt gedacht
- Abmaße: 36,5 cm, Breite: 39,5 cm, Tiefe: 40,0 cm, und ist etwa 8 kg schwer
- Füllmenge: 3 Liter und höchstens 1,2 kg Gargut
- Rapid-Air Heißluft – Technologie mit digitalem Touchscreen
Irgendwie sieht er ja aus wie ein großes schwarzes oben abgeflachtes Ei. Er sollte wegen den Luftaustrittsöffnungen im hinteren Teil unter keinem Hängeschrank platziert werden. Außer es sind vom Gerät aus nach obenhin noch 10 cm Platz. Bei uns ist das ein Problem, denn genau da wo Platz wäre ist ein Hängeschrank.
Der Airfryer besteht aus dem Ofengerät und einer integrierten herausziehbaren Schublade mit Griff. Die besteht aus dem Gestell der hineingehängten Pfanne (ich bezeichne das wohl eher als Wanne) und dem Korb fürs Gargut. Der Griff der Schublade ist auch der Griff vom Korb. Oberhalb der Schublade befindet sich der Touchscreen.
Links sind die Garzeiten und Temperaturen für die gängigsten Snacks wie Pommes oder Zwiebelringe abgedruckt.Die Bedienung funktioniert durch den Touchscreen. Dieser ist im abgeschalteten Zustand des Gerätes kaum sichtbar. Hier kann die Temperatur und die Garzeit individuell eingestellt werden. Mehr als 200 Grad sind nicht möglich ist aber völlig ausreichend für die Friteuse. Dazu gibt es eine Speichertaste um die Temperaturen und Garzeiten seiner Lieblingsgerichte einzustellen. Das ist auf jeden Fall eine empfehlenswerte Funktion, denn zu viele muss sich gemerkt werden. Der Airfryer kann zur Zubereitung der Speisen entweder etwas vorgewärmt werden oder durch Verlängerung der Garzeit gleich genutzt werden. Er verfügt über eine automatische Abschaltautomatik, die das Gerät nach etwa 30 Minuten Nichtnutzung selbst abschaltet.
Hier sind entscheidende Vorteile die für die Nutzung des Airfryers gegenüber dem herkömmlichen Einbaubackofen feststellen konnte:
- Die lästig lange Aufwärmzeit entfällt.
- Das Gargut ist teilweise schneller fertig.
- Das überflüssige Öl tropft durch das Gitter in die Pfanne darunter, was im großen Backofen entweder eine große Sauerei gibt oder das Gargut schmort in seinem eigenen Fett weiter. Nicht gerade gesund.
- Er ist schneller sauber zu machen. Pfanne und Korb geschirrspülmaschinengeeignet.
- Er eignet sich hervorragend für kleine Snacks etwa Zwiebelringe, Garnelen, Chili Cheese Nuggets etc.
- Durch die hohe Füllmenge kann für mehrere Personen Speisen zubereitet werden
Einige Sachen gefielen mir nicht
- Es muss sehr viel am Anfang experimentiert werden bei der Einstellung der optimalen Gar- und Temperaturzeit bis der Dreh mit der Zubereitung raus ist. Die Bedienungsanleitung ist wirklich keine besondere Hilfe
- Das bei frischen Zutaten oder etwas mit Panade trotzdem Öl verwendet werden muss. Sonst klebt es an bzw. wird nicht knusprig oder gar genug.
- Zutaten mit Flüssigpanade können nicht zubereitet werden, tropft sonst alles durchs Gitter des Korbes.
- Bei selbst gefüllten Snacks wird empfohlen eher auf einen Fertigteig zurückzugreifen.
- Es können nur Sachen zubereitet werden die für einen Backofen geeignet sind.
- Manche Sachen wie Steaks oder Schnitzel bereite ich dann doch in der normalen Pfanne zu.
Mehr zum Test im nächsten Artikel.
Habt ihr den Airfryer auch zu Hause? Wäre das Gerät eine sinnvolle Anschaffung für euch?
Wow, der sieht ein bisschen aus, wie mein Brotbackautomaz 😉
Hört sich ganz verlockend an, aber 300€ würde ich dafür glaub ich nicht ausgeben…
Jetzt les ich mir aber erstmal den Folgeartikel mit dem Test durch 🙂