Hallo! Da bin ich mal wieder. Ich hatte das große Glück und darf als eine von 50 Testern, natürlich mit meinem kleinem Sohn, bei den netmoms den Noris Toystick testen. Kam gut gelegen, da ich sowieso schon am überlegen war mir einen Hörstift zu kaufen. Nur welcher es sein sollte, konnte ich mich noch nicht entscheiden. Im Paket enthalten: der Toystick, USB-Kabel mit Ladegerät, Bedienungsanleitung, Testbuch, die Magic Sticker und das Lernbuch Rechnen III.
Was ist denn eigentlich der Toystick? „Bringen Sie Kinderbücher zum Sprechen – mit dem Toystick!
Lesen macht Spaß! Hören, was man sieht und liest erst recht. Wenn Bilder und Texte anfangen zu sprechen, dann wird ein scheinbar ganz normales Buch plötzlich lebendig und steckt voller Überraschungen.
Für diese Überraschungen sorgt der Toystick! Durch die von uns neu entwickelte LIZBEE-Technologie (siehe www.lizbee.de) haucht er Büchern, Instrumenten, Brettspielen und vielem mehr Leben ein und sorgt dafür, dass Ihre Kinder vor Schulbeginn Spaß am Lesen und Lernen entwickeln. Der Stick ist ein pädagogisch wertvolles Schuleinstiegs-Spielzeug für Kinder ab 3 Jahren, welches nach neuesten pädagogischen Forschungsergebnissen entwickelt wurde.“
- 2 GB Speicherkapazität – ausreichend für ca. 100 Bücher
- besitzt ein ansprechendes und robustes Gehäuse mit LED-Lichteffekten
- verzögerungsfreies Abspielen der Sounddaten
- umweltfreundlicher integrierter Li-lo-Akku – ausreichend für ca. 1 Woche Laufzeit
- kindgerechte Handhabung
- Vorinstalliert sind aktuell 24 Bücher
Der Toystick wurde speziell für Kinder entwickelt, dafür spricht auch das tolle Design in Form eines Männchens mit lachendem Gesicht. Normalerweise lade ich ja vorher alles was einen Akku hat auf. Aber mein Kleiner konnte es schon gar nicht mehr abwarten und drückte auf den Einschaltknopf. Siehe da er war sogar geladen, nun konnte gleich unser erster Test beginnen. Der Stift wird aktiviert in dem auf dem jeweiligen Buch das Lizibee Logo angetippt wird. Nun sollte mit dem USB-Kabel das Buch am Computer auf den Stift geladen werden. Das mussten wir aber nicht, da es sich schon darauf befand. Als nächstes sollte die Lautstärke runter geregelt werden. Ist für mein Empfinden doch etwas zu laut. Das wird ermöglicht durch die in jedem Buch befindliche Lautstärkereglerleiste. Nun kann es auch schon losgehen. Dazu den Toystick auf die Texte oder Bilder halten und er erzählt eine Geschichte, spricht, singt Lieder oder spielt Musik über den integrierten Lautsprecher. Die Sprache ist klar und verständlich. Der Toystick besitzt auch ein Aufnahme- und Wiedergabefunktion, die mit den mitgelieferten Magicstickern zu bedienen ist. Dadurch können eigene Nachrichten aufgenommen und gespeichert werden, um sie zu jeder Zeit wieder abzuspielen. Was ich gut durchdacht finde, wenn der Stick nicht gebraucht wird, kann er einfach in den dafür vorgesehenen Ständer gestellt werden. So wird auch der in der Spitze befindliche Sensor geschützt. Nach mehrtägigen Tests, beschäftigt sich mein Sohn etwa 10-15 Minuten mit dem Stift und es macht im sehr viel Spaß. Natürlich nicht alleine, dafür ist er ja noch zu klein. Allerdings war die Auswahl des Testbuches nicht sehr geglückt. Da mein Sohn, erst 3 wird, kann er mit einem Lernheft Rechnen noch nicht so viel anfangen. Ein Märchenbuch wäre sicherlich besser gewesen. Was mir am Anfang auch nicht aufgefallen ist, aber mich persönlich überhaupt nicht anspricht ist die Musikauswahl. Sie klingt wie Aufzug oder Kaufhausgedudel, da gibt es wirklich besseres. Das Buch finde ich jetzt für kleine Kinder eigentlich auch nicht geeignet, obwohl dort ab 36 Monaten steht. Die Blätter sind dünn, wie eben normale Buchseiten. Da es sich aber um ein Spielstick handelt, und die Bücher nicht gerade billig sind, sollten sie ab diesem Alter doch eine Menge aushalten. Es sind eben Kinder und da kann schnell was kaputt gehen. Besser wären welche, aus stabilerem Material und am besten abwischbar. Die Auswahl ist momentan noch nicht sehr vielfältig. Laut der Facebookseite sollen bald neue Bücher erscheinen. Ein Überblick über die jetzt erhältlichen Bücher könnt ihr hier nachlesen. Eigentlich wollte ich mir über Amazon noch eins für den Test besorgen. Leider was interessant war, nicht verfügbar. Schade. Was ich außerdem erwähnen sollte, es gibt nun auch für den Toystick ein Spiel.
Mein Eindruck: Vor dem Kauf eines Lernhörstiftes sollte jeder die verschiedenen am Markt erhältlichen erst ausprobieren. Viele größere Buchhandlungen bieten das schon an. Alternativ ausleihen oder sich verschiedene bestellen. Ich kann nur für mich sprechen und werde den Toystick nicht behalten. Einer der Gründe die Bücher:
- sie sind mir einfach zu teuer
- nicht verlagsübergreifend erhältlich
- nicht sehr stabil
- Auswahl an verschiedenen Themen noch zu klein.
- Musikauswahl, naja
Da ein Lern-Hörstift außer zum Spielen auch den älteren Familienmitglieder beispielsweise zur Unterstützung im Erlernen von Sprachen dienen soll. Habe ich mir inzwischen auch einen anderen Stift geholt und schon mal verglichen. Der Unterschied ist doch immens. Allerdings vom Design ist der Toystick unschlagbar gut für Kinder geeignet. Auch die Idee mit den Magicstickern ist hervorragend.
Ich hatte bislang nur von dem Stick gelesen, ihn aber nicht im Laden ausprobiert oder gesehen.
Wir haben hier das Tiptoi – bei dem sind die Seiten auch nicht richtig dick, aber so dick, dass ich meinem fast 3jährigen zutraue es ohne Aufsicht zu benutzen. Da ist auch kein Gedudel drin, die Stimme ist ziemlich angenehm 😉
Schade dass dich der Toy-Stick nicht überzeugen konnte.
Ich durfte den Toystick auch schon testen und bin begeistert davon. Ich bin Erzieherin im Kinder und habe den Stick dort getestet. Auch die Kinder fanden den Toystick toll.
Zu deinen 5 Gründen, die du angegeben hast, warum du vom Toystick nicht überzeugt bist, muss ich zu erst mal sagen, dass es den Toystick erst seit Anfang des Jahres überhaupt gibt und der Toystick, sowie die dazugehörigen Bücher etc. auch noch nicht ausgereift sind. Aus diesem Grund werden ja auch solche Produkttests durchgeführt, um zu sehen wie der Toystick bei Eltern und Kindern ankommt und was noch daran verbessert werden kann. Und ich bin ja auch Fan vom Toystick auf facebook und informiere mich auch regelmäßig über Neues zum Toystick.
Nun meine Meinung zu den Punkten deiner Liste:
1. Meiner Meinung nach sind die meisten Bücher im Preis angemessen, z.B. 11,99 Euro für die Pappbilderbücher, 12,99 Euro für die beiden Streifzug durch den Wald und Bauernhofbücher, 19,99 Euro für das Auditorium. Die Bücher finde ich sowieso am besten von allen. Dagegen sind die Bücher der Reihe spielerisches Lernen, wie du eines davon hattest echt Quatsch. Die braucht man wirklich nicht, weil ich der Meinung bin, das 8,99 Euro für ein Buch, wo man unauslöschlich reinschreibt, oder was nicht gut illustriert ist und wo es nicht viel zu entdecken wirklicht nicht braucht.
Und teuer finde ich die Bücher für die anderen Hörstifte (tiptoi, ting, … ) übrigens auch.
2. Beim 2. Punkt muss ich dir leider sogar zustimmen. Aber wie gesagt, was bis jetzt noch nicht ist, kann ja noch werden.
3. Zum Punkt Stabilität der Bücher kann ich dir nur sagen, das Noris Spiele sich die Verbesserungsvorschläge der Testfamilien zu Herzen nimmt und diese auch nach und ach umsetzt. Ich habe sogar im Laden schon neu die meisten Bücher als Pappbilderbuch gesehen. Die Streifzugbücher, die Märchenbücher und die Bücher der Reihe spielerisches Lernen gibt es schon als Pappbilderbücher.
4. Die Auswahl an verschiedenen Themen mag jetzt noch klein sein, aber auch da tut sich was. Auf der facebookseite vom Toystick hat Noris Spiele geschrieben, dass es Anfang nächsten Jahres 15 neue Bücher und Spiele zu kaufen geben wird. Zu welchen Themen und für welche Altersgruppen müssen wir uns noch überraschen lassen. Noris Spiele arbeitet auf jeden Fall dran, wie sie auf facebook geschrieben haben, dass auch noch Bücher und Spiele für Ältere (Kinder) entwickelt werden!
5. Die Musikauswahl der einzelnen Bücher ist qualitativ unterschiedlich gestaltet. Manche Bücher sind ausführlich und gut vertont mit vielen verschiedenen und zum jeweiligen Gegenstand passenden Geräuschen wie z.B. die Sreifzug durch den Wald und Bauernhof Bücher. Bei den Spielerisches Lernen Büchern fehlt jedoch so einiges, was die Bücher überhaupt interessant macht.
Generell ist es aber notwendig, dass jeder, wenn ihm etwas nicht passt, der Firma, in diesem Fall noris spiele mitzuteilen, was ihm nicht gefällt. Auf facebookseite des Toysticks findet immer ein reger Meinungsausstausch zum Toystick statt. Noris Spiele antwort auch immer auf Fragen und geht auf Anregungen ein und wie man sieht, werden Kritik und Verbesserungsvorschläge auch ernst genommen. Um etwas zu verändern ist es aber auch notwendig, dass alle, die den Toystick schon mal ausprobiert haben, sagen wenn etwas nicht gefällt, etc. Desto mehr Leute das machen, desto größer ist ja die Chance, das etwas verändert wird und dazu kann jeder seinen Teil beitragen.
Insgesamt meine ich, du solltest einfach mal abwarten was noch alles für den Toystick an Medien rauskommt. Wie schon gesagt, gibt es den Toystick ja noch nicht so lange und es muss sich alles noch weiterentwickeln.
Vielleicht überdenkst du deine Meinung zu Toystick ja nochmal und den Toystick aufzuheben kann ja auch nicht schaden. Ich finde der Toystick lohnt sich schon allein wegen der Aufnhme-/Wiedergabefunktion und den Magicstickern, mit denen man vieles sprachlich illustrieren kann.
Klar wird es in Zukunft weitere Verbesserungen geben. Aber der Toystick hat mich eben nicht überzeugt. Darum werden die Produkte auch von verschiedenen Verbrauchern getestet. Es kann nicht immer alles positiv ausfallen. Ich sollte den Stift auch testen und nicht nur Werbung dafür machen. Das ist eben ein Produkttestblog. Außerhalb dieses Blogs bekommen die Firmen von mir Verbesserungsvorschläge mitgeteilt durch Fragebögen, Emailaustausch etc. Muss ja nicht alles über FB laufen. Warum du dich aber jetzt so für Noris stark machst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der sehr ausführliche Kommentar hört sich fast wie eine Stellungnahme des Herstellers an.
Da gebe ich Dir recht! Klingt echt so, als wäre das ein kommentar von einer Mitarbeiterin;)
Ich finde deinen Bericht sehr ehrlich, und du schreibst ja auch, dass er für dich nicht in Frage kommt! Kann ja jeder für sich entscheiden und vielleicht passt er ja in die ein oder andere Familie, aber in deine eben nicht!
Daumen hoch!
Die dünnen Bücher sind in der Tat recht unpraktisch. Dennoch liebt meine 4jährige Tochter ihren toystick und die dazugehörigen Märchenbücher. Ich finde es nicht schlimm, wenn er bei dir nicht sein zu Hause finden wird, dann gibst du ihn eben weiter. Sicher findet der „Heimsucher“ bald sein Glück.
LG Romy