Seit etwa 6 Monaten gibt es die Neuerung in der Amazon Prime Mitgliedschaft. Gab es früher mit dieser nur eine Versandkostenfreiheit und ein Kindlebuch, können nun auch Filme/Serien etc. geschaut werden mit dem Video on Demand Dienst Lovefilm nun Amazon Instant Video. Da ich bereits Amazon Prime nutzte musste ich bei der Änderung nichts mehr draufzahlen und konnte praktisch bis zum Ablaufen (wenn ich das wollte) meiner Jahres-Mitgliedschaft diesen Dienst zusätzlich kostenlos nutzen. Statt bisher 29 Euro kostet Amazon Prime nun 49 Euro. Wie ich schon auf meinem anderen Blog berichtete war ich über die Neuerung erst nicht sehr erfreut, meine erste Reaktion „keine weitere Verlängerung von Amazon Prime“. Ich wollte nur Versandkostenfreiheit und nicht einen weiteren zusätzlichen Dienst aufs Auge gedrückt bekommen, der mich am Ende mehr kostet.
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Amazon Prime Instant Video im Test
Da ich Amazon Prime schon nutze wurde mir am 25. Februar 2014, zum Startschuss von Amazon Prime Instant Video, in meinem Konto angezeigt das ich nun diesen neuen Dienst nutzen kann. Auf der Lovefilmseite erscheint nun ein Amazon Hinweis, der darüber aufgeklärt das Lovefilm Video on Demand nun Amazon Instant Video heißt.
WeiterlesenAmazon erweitert Amazon Prime Mitgliedschaft
Jeder der bei Amazon einkauft, kennt wahrscheinlich auch die Amazon Prime Mitgliedschaft. Mit dieser können im Zeitraum eines Jahres die Versandkosten bei Amazon gespart werden, die sonst bei Waren unter 20 Euro fällig wären. Ausgenommen natürlich Bücher und DVD/BluRays, die sowieso schon versandkostenfrei sind. Für Vielbesteller rentabel, den die Mitgliedschaft kostet für ein Jahr nur 29 Euro. Da Amazon ihr Angebot durch ihren Amazon Kindle Ebook Reader erweiterten folgte kurz darauf ein großes Ebook Sortiment. So wurde Amazon Prime um ein gratis Kindle Buch pro Monat erweitert werden.
WeiterlesenSchlechte Arbeitsbedingungen bei Amazon?
Gestern bekam ich zufällig mit, das am 13. Februar auf Facebook ein Shitstorm gegen Amazon ausgelöst wurde. Der Grund dafür war ein ARD -Bericht “Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon”. Sogar eine Gemeinschaft gibt es schon die gegen Amazon aufbegehrt „Amazon nein danke“.
Was mich da wundert warum tun jetzt alle plötzlich so überrascht? Solche Arbeitsbedingungen bei Leiharbeitern sind doch seit langem bekannt? Der Vorfall mit dieser Sicherheitfirma, die sogar die Unterkünfte der Arbeiter durchsucht hat, ist jetzt natürlich schon krass. Aber was kann man dagegen tun? Viele reagieren damit, das sie bei Amazon nicht mehr einkaufen und sogar ihr Konto komplett löschen. Das müssten sie aber noch bei Dutzenden anderen tun, wie war das mit Zalando? Ein Kommentator schrieb sowas in der Art- man solle sich besinnen und aufs Online bestellen verzichten und lieber den Einzelhändler vor Ort unterstützen. Tja das ist wohl machbar, wenn man in der näheren Umgebung einer größeren Stadt wohnt. Bei den Landbewohner, wie es bei mir der Fall ist, ist das nicht so einfach. Das hat damit aber weniger zu tun das ich mit dem Auto ein paar Kilometer weiter fahren müsste, sondern eher damit das ich manche Dinge ohne bestellen einfach bei uns nicht bekomme. Als Beispiel die Größe meiner Schuhe, stolze 44 als Frau. Entweder ich ziehe dann wieder nur Männerschuhe an, wie ich es vor ein paar Jahren noch machen musste, oder ich besuche Deichmann hier ist es auch nicht garantiert, das ich den gewünschten Schuh dann bekomme. Online bestellen ist die beste Möglichkeit ohne große Zusatzkosten Ware zu einen adäquaten Preis zu bekommen. Man bedenke ich fahre in die Kleinstadt ca. 15 km, muss dann vor Ort bestellen, fahre wieder zurück und mache das gleich dann nochmals wenn die Ware eingetroffen ist. Schön das Sprit ja heutzutage nicht viel kostet. Na gut bestimmt ist es auch irgendwie anders machbar, aber das hat wohl eher mit Bequemlichkeit zu tun.
An der Sache gibt es aber auch noch einen Haken- die Einzelhändler vor Ort. Die meisten sind ja eigentlich keine Einzelhändler mehr – Filialen von einer Kette eines großen Unternehmens kann man eher dazu sagen: Müller, Kaufland, C&A, KIK, NKD und so weiter. Die Liste kann unendlich weitergeführt werden und da sind noch nicht einmal die Discounter dabei. Weil wir gerade bei Thema Filialen sind. Wie ist das eigentlich mit KIK? Dort herrschen doch auch schlechte Arbeitsbedingungen und doch werden die Läden besucht. Ich boykottiere den wie wohl viele andere seit Jahren und nichts passiert. Wahrscheinlich liegt es auch daran, das KiK wohl nicht so schnell pleite gehen wird da es Teil eines großen Unternehmen ist und wie ich weiß gehört da der TEDI auch dazu. Klar können die durch unseren Protest zumachen, aber werden dann wahrscheinlich wieder unter einem andern Namen eröffnet.
Ach Ja und die lieben Discounter: War da nicht auch vor kurzem die Rede mit Überwachung am Arbeitsplatz bei Lidl oder Aldi? Wie viele gehen wohl dort einkaufen?
Wer ist aber Schuld an der Misere? Ich denke nicht nur die Verbraucher allein. Da erscheint nämlich wieder so ein Kreislauf, der mich dann wieder auf den Leiharbeiter zurückbringt. Dieser Kreislauf ist zu durchbrechen ist, wenn da die Politik nicht endlich was unternimmt. Leider macht diese gar nichts, außer ständig darüber zu debattieren.
Ein kleiner Gedankenweg von mir:
Arbeitsuchender bekommt über Arbeitsagentur Job bei Zeitarbeitsfirma vermittelt, muss diesen annehmen wegen zumutbarer Arbeit etc. – bekommt bei Zeitarbeit wenig Lohn ca. 7,48 Euro Stundenlohn brutto – daraufhin kann er sich kaum was leisten – muss aufgrund dessen Sparen und landet dann beim Einkaufen schließlich genau wieder bei diesen Händlern. Es gibt kaum eine Alternative, vor allem nicht wenn besagter Leiharbeiter noch eine Familie ernähren muss.
Was sagt ihr zu dieser Sache? Was können wir als Verbraucher tun? Über eure Meinungen bin ich gespannt.