Benny und die Waschbaerenbande

[Hörbuchrezension] Benny und die Waschbärbande Band 2 – Die Flusspiraten kommen

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Vor ein paar Wochen bekam ich das Hörbuch vom penguin_verlag als Audio CD zugeschickt, um darüber eine kleine Meinung zu verfassen. Diesmal waren die Kinder die Tester.

Buchrezension*: Benny und die Waschbärbande Band 2 – Die Flusspiraten kommen

Benny und die Waschbaerenbande
Benny und die Waschbaerenbande
  • Verlag: Randomhouse / ‎cbj
  • Autor: Eleni Livanios
  • Seiten: CD – Hörbuch / 112 Seiten Buch*
  • Preis: 0,00 im Audible Abo / 13 Euro Buch
  • ab 6 Jahre
  • ISBN-10: 3453321138 / 3570178129

Klappentext:

„Benny und die Waschbärbande feiern große Schiffstaufe: Weil ihr magisches Boot auch ohne Segel und sogar flussaufwärts fährt, haben sie ihm den Namen „Flotte Flaute“ gegeben. Doch kaum treten sie die nächste Abenteuerfahrt an, kommen ihnen die frechen Flusspiraten in die Quere. Die hätten nämlich selbst gern so ein tolles Schiff. Als dann auch noch der Biber Alarm schlägt, weil eine riesige Plastikinsel auf dem Wasser treibt, muss sich die Waschbärbande ganz schnell etwas einfallen lassen, denn die Tiere des Wassers sind in Gefahr. Alle müssen mithelfen – sogar die Flusspiraten packen mit an!“

Fazit der Kinder:
Es war schön der Geschichte zu lauschen. Eine angenehme Erzählstimme.
Bei der Geschichte endet ein schöner Ausflug mit dem Schiff damit, dass im Meer viel Plastikmüll rumschwamm. Somit konnten sie die Reise nicht fortsetzen und suchten stattdessen nach Möglichkeiten das Plastik verschwinden zu lassen.
Uns gefiel, das die Waschenbärbande andere motivieren mitzuhelfen, dieser Müllinsel mit allerlei Ideen zu Leibe zu Rücken.
Da sollten sich die Erwachsenen ein Beispiel nehmen. Lieber anzupacken anstatt immer reden und reden.
Wir freuen uns auf weitere Geschichten der Waschbärbande.

Unsere Wertung: Ein Hörbuchschmaus nicht nur für Kinderohren.

Wie würdet ihr dem Plastikmüll auf See zu Leibe rücken?

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[Buchrezension] Guardians of Secret Powers – Das Siegel des Teufels

Eine weitere Rezension aus dem Fantasy Genre. Dieses Mal für die Jugend ab 12 Jahren. Ein Auftakt zu einer weiteren vielversprechenden Serie.

Buchrezension* Guardians of Secret Powers – Das Siegel des Teufels von Peter Freund.

Guardians of Secret Powers

  • Verlag: cbj Verlag
  • Seiten: 609
  • Preis: 17,99 Euro
  • ISBN: 9783570153796
  • Genre: Fantasy
  • Alter: ab 12 Jahren

Klappentext: Ausgerechnet am Abend ihres 15. Geburtstags wird Nele mitten in der Stadt bedroht. Eine Gruppe gespenstischer Gestalten tritt aus dem Dunkel ihrer Straße. Doch gerade als die Angreifer sie attackieren wollen, wird Nele von fünf Jugendlichen gerettet, die in seltsame schwarze Gewänder gehüllt sind und auf fliegenden Fahrrädern durch die Nacht jagen. Ihr Anführer Taha, dessen smaragdgrüne Augen einen unwiderstehlichen Sog auf Nele ausüben, erklärt ihr, dass sie eine von ihnen ist: ein Guardian of Secret Powers. Auserkoren, mit den anderen Jugendlichen gegen die Fantome der Finsternis zu kämpfen, die sich unerkannt unter den Menschen bewegen und die Erde zurückerobern wollen. Während Nele im Kampf gegen die Finsternis und in ihren ureigenen magischen Begabungen geschult wird, schmieden die Meister der Dunkelheit ihre teuflischen Pläne …

Meine Meinung: An ihrem 15. Geburtstag entdeckt Nele sehr eigenartiges an sich. Sie kann plötzlich besser hören, riechen, fühlen, schmecken und sehen. Zudem sieht sie fast überall Monster – die sie sogar angreifen. Sie hat Glück das die Guardians of Secret Powers zur Stelle sind und ihr nach und nach erklären was es mit ihren neu erlangten Fähigkeiten auf sich hat. Sie selbst nämlich ist auch eine Illumini, wie sich die Guardians nennen. Aber noch einiges mehr, denn sie ist im Zeichen der mächtigen fünf geboren und damit eine Pentratrix. Deren sich die Fantome, Mächte der Finsternis, habhaft machen wollen.  Besser gesagt sie wollen, das sie auf ihre Seite wechselt und das Siegel des Teufels bricht, um diesen wieder auf die Erde zu lassen. Ich finde da stellen sie sich doch etwas umständlich an. Im Buch mag es wohl klappen. In der Wirklichkeit als Mutter, wenn 15 Jahre nach der Geburt die Klinik mich anrufen würde und säge es gehe um eine Langzeitstudie. Für die Tochter/ den Sohn, würde ich misstrauisch reagieren. Besonders, wenn sie sich allein in der Klinik einfinden soll. Es wird darüber weiterhin kein Wort verloren. Dank der Hilfe der Guardians ist ja noch mal alles gut geworden und sie schließt sich ihnen letztendlich an, um ihre Kräfte zu schulen und der Kampf gegen das Böse beginnt…

Der Einband ist vom optischen zwar sehr gut gemacht – lässt mich aber eher an Mangas erinnern und auch noch der englische Titel, lässt nicht auf ein deutsches Buch schließen.  Am Cover fehlt einfach das gewisse Etwas. Obwohl ich nicht der Zielgruppe entspreche, habe ich es doch mal gelesen um zu wissen was meinen beiden Jungs vielleicht mal interessieren würde. Nachdem ich mich durchgelesen hatte, kann ich sagen das auch Erwachsenen das Buch gefällt. Ich selbst sehe mir auch die Verfilmungen von Kinder und Jugendbücher sehr gerne an und Fantasy ist sowieso mein absolutes Lieblingsgenre.

Die Geschichte von Peter Freund ist einfach gestrickt und eigentlich schnell erzählt, wäre da nicht die ab und zu wirre Erzählweise. Manchmal weiß ich gar nicht mehr wo ich bin. Die vielen unvorhersehbaren und nicht gekennzeichneten Perspektivenwechsel machen es mir schwer der Geschichte richtig zu verfolgen. Das fängt damit an, das am Anfang und ein oder zwei Kapitel weiter dieselbe Szene haargenau wieder erzählt wird. Daher ist die Erzählung sehr durcheinander und nicht mehr flüssig und das kann ich gar nicht ausstehen. Meiner Meinung wäre es doch besser gewesen, einen Wechsel vielleicht durch einen zusätzlichen Gedankenstrich voneinander zu trennen. So wäre ich darauf vorbereitet  gewesen. Sonst gibt es nichts nachteiliges über das Buch zu berichten. Die Figuren sind gut durchdacht und passen zu einem Jugendbuch. Pluspunkte gibt es auch, weil sich die Geschichte in Berlin abspielt.

Mein Fazit: Sehr unterhaltsames Buch mit einer Story, die viele Teenager und auch Erwachsene ansprechen wird. Einige werden sich in der Person der Nele wiederfinden. Wer träumt nicht davon, außergewöhnliche Fähigkeiten zu besitzen. Das einzige was ich nicht gut finde, dieses Denglisch. Die Geschichte spielt doch in Deutschland warum müssen dann wieder einige Begriffe in Englisch geschrieben werden wie warrior = Krieger. Also Krieger hört sich für mich viel besser an. Irgendwie ist das, in diesem Buch Fehl am Platze. Auch der Perspektivenwechsel macht mir etwas zu schaffen, in einem Film kommt das vielleicht besser rüber. Auf die weiteren Teile bin ich aber dennoch gespannt und wie es mit Nele weitergeht. Ich denke, diese Serie hat Potenzial.

Was haltet ihr von dem neuen Fantasyabenteuer?

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[Buchrezension] Nein, mit Fremden geh ich nicht – Veronica Ferres

Als Mutter von zwei Söhnen ist mir die Angst um diese nicht unbekannt. Erst recht, da im Fernsehen immer wieder von Gewaltverbrechen an Kindern bzw. um das Verschwinden dieser geht. Ich stelle mir oft die Frage, wie bringe ich ihnen bei, das sie bei manch Erwachsenen einfach vorsichtig sein sollen. Besonders, wenn sie noch zu klein sind. Das Buch, das ich euch heute vorstellen will, hilft hoffentlich dabei das den Kindern begreiflicher zu machen.

Buchrezension* „Nein, mit Fremden geh ich nicht!“ von Veronica Ferres

Nein, mit Fremden geh ich nicht

  • Verlag: cbj
  • Seiten: 32
  • Preis: 5,99 Euro
  • ISBN: 978-3570154373
  • Genre: Kinderbuch
  • empfohlenes Alter: 4 Jahre

Klappentext: Lia ist sauer: Erst sucht Tim Streit, dann ist ihre Kindergartenfreundin krank und nun bringt Moritz’ große Schwester sie nicht bis nach Hause, sondern nur bis zur nächsten Straßenecke. Und so steht Lia ganz alleine da, als der nette Mann mit dem silbernen Auto anbietet, sie ein Stück mitzunehmen.

Meine Meinung: Als erstes angesprochen hat mich der Titel angesprochen,  so ein Buch zu diesem Thema suchte ich. Eine Hilfe, das ich meinem damals 4-jährigen begreiflicher machen kann, warum man mit Fremden einfach nicht mitgeht. Aber auch bei flüchtigen Bekannten sollte Vorsicht walten. Wie die Geschichte uns  oft gezeigt hat, auch wer noch so nett ist kann dunkle Geheimnisse besitzen. Hier in diesem Buch wird die Situation dargestellt, die besonders ab dem Kindergartenalter gegeben ist.

Erschreckend wird gezeigt, das man selbst für andere Erwachsene mitdenken muss. Denn keiner hat sich in dem Moment Gedanken gemacht, wie Lia heimkommt als ihre beste Freundin Anna von ihrer Mutter schon frühzeitig aus dem Kindergarten geholt wurde. Denn Lia fährt mittags immer mit Anna mit, dafür fährt Anna am Vormittag wieder mit Lia mit. Das ist nun nicht möglich. Auch von der Kindergärtnerin hatte ich nicht den Eindruck das sie Lias Mutter auch wirklich angerufen hat, als sie Sofie  sagte das Lia mit ihnen gehen soll. Selbst große Schwestern wissen nicht immer um die Gefahr. So schickt sie Lia an einer Straßenkreuzung alleine heim, weil sie sonst einen Umweg machen müsste. Für mich ist das unglaublich, aber das kommt wirklich vor.

Wenn mein Sohn krank wäre und ich weiß, dass ich immer seinen Freund mitnehmen soll. Dann informiere ich doch gleich die Mutter, dass es heute nicht geht. So müsste sich dann auch nicht die Kindergärtnerin darum kümmern. Aus meiner eigenen Kindheit weiß ich das ich auch manchmal alleine heim ging. Auch hier das Gebot von meiner Mutter, steige nie in ein Auto ein, auch wenn du denjenigen vom Sehen her kennst. Das habe ich  brav befolgt und bin lieber zu Fuß weitergegangen. Trotz der Warnungen an Kindern, kann es doch leicht passieren, dass sie in ein fremdes Auto steigen. Wie das Beispiel im Buch ganz gut zeigt. Es regnet und der potenzielle Täter leistet immense Überzeugungsarbeit, um Lia in sein Auto zu locken. Zum Glück gibt es Menschen die auf Schreie reagieren und nicht nur Däumchen drehen.

Mein Fazit:

Schön das sich Prominente diesem wichtigen Thema widmen und sogar Bücher darüber schreiben. Wer von uns hat die Möglichkeit dafür. Veronica Ferres will mit ihrem Buch besonders sehr jungen Kinder behutsam an dieses Thema heranführen. In diesem Alter sind die Kinder zwar schon sehr selbstständig, können aber manche Situationen falsch einschätzen. Bei uns gab es eine Phase, wo unser Sohn zu jedem hingelaufen ist. Er wusste einfach nicht, das manche Menschen nicht immer Gutes wollen. Ansprechend ist das Buch allemal. Mein Sohn sah damals das Buch auf meinem Schreibtisch liegen und hat es gleich mitgenommen mit den Worten „Mama lies mir vor“. Die Illustrationen sprechen die Kinder an und stellen bildlich die beschriebene Erzählung dar. So möchte mein Sohn immer genau wissen, was auf dem Bild genau geschieht.

Wie macht ihr das mit der Prävention eurer Kinder?

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[Buchrezension] Gods of Warriors – Die Insel der Toten

Als Buchrezensionistin geschehen einem einfach mal Pannen. Wie bei diesem Buch hier, verschollen unter einem Unterlagenstapel, habe ich ein unscheinbares geöffnetes Päckchen entdeckt. Entpuppt sich beim Lesen des Begleitbriefes als Leseexemplar zum Rezensieren. So etwa peinliches. Gerade auch noch beim ersten Buch als Buchflüsterer. So geht es einem gehen mit Baby und Kleinkind. Also mal schnell nachgeholt.

Buchrezension* „Gods of Warriors Band 1: Die Insel der Toten“ von Michelle Paver

Gods and Warriors

  •  Verlag: cbj
  • Seiten: 384
  • Preis: 16,99 Euro (Taschenbuch)
  • ISBN:978-3570157046
  • Genre: Jugendbuch – Fantasy, Mythologie
  • empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

Klappentext: Der 12-jährige Ziegenhirt Hylas weiß nicht, wie ihm geschieht, als ihn in den Bergen plötzlich mysteriöse Krieger angreifen – albtraumhafte Gestalten in Rüstungen aus schwarzem Leder, umgeben von einem Dickicht aus Speeren, die Gesichter mit Asche beschmiert. Diese schwarzen Krieger wollen Hylas töten. Er weiß nicht, warum, aber er muss entkommen. Und so beginnt seine Reise über Land und Meer. Seine einzigen Verbündeten sind Pirra, die rebellische Tochter einer Hohepriesterin, und ein Delfin namens Filos. Aber die schwarzen Krieger sind erbarmungslos. Doch warum nur jagen sie Hylas … und wie soll er überleben?

Meine Meinung: Was mir als Erstes auffiel, als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, ist das eindrucksvolle und geheimnisvoll wirkende Cover. Es gibt schon irgendwie Aufschluss, ohne den Titel zu beachten, um was es in der Geschichte handeln soll. Die Vögel oder Raben lassen entweder auf Odin (Walhalla) schließen oder auf das Totenreich in der griechischen Mythologie. So in etwa hatte ich mit griechisch ja recht, denn es spielt sich alles zu einer früheren Zeit von Griechenland ab, nämlich der Bronzezeit und die Raben sind eigentlich Falken. Was ich ganz schön finde das zu Anfang gleich eine kleine Karte von der Welt von Gods and Warriors und Insel des Meervolkes abgebildet ist, damit man eine kleine Vorstellung hat, wo sich der Roman in etwa abspielt. Ein bisschen durcheinander geraten bin ich bei den Übergängen also dem Wechsel zwischen den Protagonisten, zuerst drehen sich einige Kapitel um Hylas, dann ein Kapitel über den Delfin und ein Kapitel über Pirra usw. Wobei man hier ganz gut einige zusammenfassen könnte, denn einige erscheinen mir recht kurz, obwohl es dann mit demselben Protagonisten weitergeht. Aber  man gewöhnt sich bekanntlich an alles. Zum Lesen finde ich übrigens die Schriftgröße optimal für die Zielgruppe des Buches.

Die Geschichte an sich finde ich von der Autorin gut und im Schreibstil flüssig erzählt, obwohl sie mir teilweise langatmig erscheint. Die ersten Kapitel drehen sich zum Beispiel nur um die Flucht von Hylas vor den schwarzen Kriegern und kaum meint man es käme nun was Spektakuläres, dann passiert eigentlich doch nicht recht viel. Witzig finde ich die Vorstellung von Pirra wie die Welt abläuft beziehungsweise sie ist sehr ahnungslos bei vielen Sachen z.B. das die Menschen hart für ihr Essen arbeiten müssen. Als Tochter einer Priesterin wuchs sie nämlich wohlbehalten auf und musste praktisch nie einen Finger krumm machen, denn dafür waren ja die Sklaven da. Ein wirklich gegensätzlicher Charakter zu Hylas der nur ein einfacher Ziegenhirte ist und bei soviel Ahnungslosigkeit seitens Pirra öfters die Augen verdrehen muss.

Insgesamt gesehen ist das Buch ein gelungener Auftakt zu einer neuen Abenteuerserie, dem sich auch ein Erwachsener nicht entziehen kann. Lesespaß ist auf jeden Fall garantiert. Mythologische Dinge sind immer etwas für mich und ich bin gespannt wie es mit Hylas weitergeht.

Meine Wertung:

Spannend und fesselnd, ein gelungener Auftakt zu einer neuen Abenteuerserie

Kennt ihr die Serie bereits?

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