[eBook- Rezension] Die Schwerter: Höllengold

Die Schwerter sind eine neunbändige Fantasy-Buchreihe deren ersten Band ich dank Blogg dein Buch lesen durfte. Der erste Band ist für viele meist ausschlaggebend, ob weitere Bücher einer Reihe überhaupt gekauft werden.

Buchrezension* „Die Schwerter: Höllengold“ von Thomas Lisowsky

  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Seiten:80
  • ASIN: B072BN9MJG
  • Preis: 4,99 Euro
  • Genre: Fantasy/Mystery

Klappentext: Auf den ersten Blick glaubt niemand, dass sie zusammengehören – aber sobald Gefahr droht, lehren sie gemeinsam jeden Angreifer das Fürchten: Dante, der gerissene Schwertkämpfer, Malveyra, die kühle Magierin und Bross, der kampfeslustige Halb-Oger. „Die Schwerter“, wie sich die drei Söldner nennen, scheinen unbezwingbar. Doch dann übernehmen sie einen ganz harmlosen Auftrag – und ihr Schicksal nimmt eine dramatische Wendung!

 Meine Meinung: Sehr viel gibt es nicht über die Geschichte zu erzählen, dafür erscheint sie mir zu kurz. Daher entfiel wahrscheinlich auch eine lange Vorstellung der Protagonisten, noch wird ein Hinweis geliefert, wo die Erzählung stattfindet. Die Handlung folgt sozusagen auf den Punkt genau. Dadurch ist der Verlauf für einem am Anfang etwas schwer mitzuverfolgen. Nach und nach findet man sich darin zurecht. Zumindest gilt das für mich. Die bildhafte Erzählweise des Autors liefert dabei gute Hilfe. Dante ein Schwertkämpfer mit unkonventionellen Umgangsformen nimmt mit seiner kleinen Truppe „Die Schwerter“ vielerlei verschiedenster Aufträge an um sich mit möglichst lange über Wasser halten zu können. Das Leben ist schon schwer genug. Leider entpuppen sich die Aufträge nicht immer so ungefährlich als sie am Anfang scheinen. Ihm zur Seite steht Malveyra eine Magierin, die unnahbar erscheint, aber mit ihren Zauberkräften ihre Freunde beim Kampf tatkräftig unterstützt. Mit von der Partei ist noch Bross, ein kampflustiger Halb-Oger, zwar nicht immer der Klügste in der Runde, verbindet eine tiefe Freundschaft zu Malveyra und Dante.

Der erste Band zu der Reihe “Die Schwerter” besticht durch viel Action und oftmals viel Blut. Ob ich das immer so gerne lesen will? In der undenkbarsten Situation hat Dante trotzdem immer einen lockeren Spruch parat. Die Geschichte ist auf ihren 80 Seiten nie langweilig, aber für mich doch zu kurz. Kaum werde ich warm mit den Charakteren schon ist Schluss. Die erste Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen und es gibt Hinweise auf den zweiten Teil. Am Ende hatte ich doch das Gefühl, das einfach ein guter Roman in Stücke geschnitten wurde. Besonders im E-Book Bereich fällt mir das zunehmend bei Neuerscheinungen auf. Wahrscheinlich will man den Leser einfach nicht überfordern und Geschichten möglichst kurz halten. Trotz alledem ist die Buchreihe meiner Meinung sehr empfehlenswert, besonders für Fantasyfans die mit einem sehr bildhaften und detailgetreuen Erzählstil kein Problem haben.

Meine Wertung:

Sehr empfehlenswert für Fantasyfans, ein wahrer Genuss, allerdings etwas zu kurz geraten.

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