Klappentext: Melina tritt unfreiwillig in die Welt des BDSM. Verbundene Augen, Fesselspiele und Schläge mit der Gerte erwecken Gefühle in ihr, die sie nie zuvor erlebt hat. Als sie sich auch noch in einen strengen Dom verliebt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Kann Melina seinen Neigungen gerecht werden und sich seiner dominanten Führung unterwerfen?
Unter der geheimnisvollen Frage“ Wer ist Nora?“ suchte Blogg dein Buch nach Rezensenten, die über ein Buch schreiben wollen über das sie, außer der Frage und einem Video, gar nichts wissen. Im Video werden unter anderem nur eine Frau, Peitsche und Handfesseln gezeigt mehr nicht. Für mich klar – das wird ein Erotikroman mit BDSM Anteilen sein. Also bewarb ich mich.
Klappentext: Gemeinsam mit ihrem dominanten Lover, dem Priester Søren, lebt Nora ihre dunklen Fantasien hemmungslos aus. Als eine Reporterin beginnt, in Sørens Privatleben herumzuschnüffeln, schickt er Nora aufs Land. Dort soll sie sich bei seinem Freund, dem Playboy Griffin, verstecken und gleichzeitig den bisexuellen Michael als Sklaven ausbilden. Bei der fesselnden Aufgabe, dem attraktiven Gastgeber und dem verlockend unschuldigen Schüler muss Nora in ihrem Exil plötzlich an etwas ganz anderes denken. Kann es noch größere Lust bedeuten, ihre eisernen Regeln zu brechen?
Meine Meinung: Wer ist Nora? Nora ist eine der Hauptfiguren in diesem Buch und ein Switcher. Das heißt, sie kann sowohl devot wie dominant sein (Sub und Dom). Sie blickt über eine langjährige BDSM Beziehung mit Soren zurück. Dieser ist übrigens ca. 15 Jahre älter als sie, ein Priester und hat sie BDSM näher geführt. Wie grotesk. Außerdem ist er ein einflussreicher und bekannter Dom. Ich weiß leider nicht viel über BDSM. Nur das was aus der Erotikliteratur bekannt ist, allen voran Shades of Grey. Wie es da in wirklich abläuft, darüber kann ich wirklich keine Aussage machen. Vieles empfinde ich als heftig wie das Blood Play. Wow, da muss diejenige Person, sehr viel Vertrauen zu ihrem Partner haben. Wer sich nicht unter Kontrolle hat, da kann so ein Spielchen wohl sehr schnell ins Auge gehen.
Was ich mich Frage sind manche BDSMler wirklich so sexbesessen? Ich denke da an diesen Protagonisten Griffin, der ständig nur das eine im Kopf hat. Dort verbringt Nora den Sommer mit ihrem Schützling Michael, den sie als Sklaven bzw. Sub ausbilden soll. Nora hat doch dort keine ruhige Minute für sich. Ok ich denke sie will das auch nicht anders, denn als Probleme in der Gemeinde von Soren auftauchen. Muss sie leider abtauchen, um der Pressereporterin nicht brisantes Futter zu liefern. Sonst wäre es schnell aus mit Sorens Berufung als Priester und nicht nur das, er würde auch noch exkommuniziert. Das wäre das Schlimmste, was ihm passieren könnte und das will sie definitiv nicht. Hier denke ich mir wieder warum dürfen bei der katholischen Kirche Priester, Bischöfe etc. keine Frauen oder andere geliebte Menschen haben? Sexuell enthaltsam leben, nicht bei allen klappt das. Was ist da so schlimm daran? Sollen die doch machen was sie wollen. Die Vergangenheit hat ja gezeigt was passiert, wenn man jemanden das versagt.
Mein Fazit: Je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man über die Protagonisten. Beispielsweise wie Nora zu ihrem Lebensstil fand. Nur dachte ich immer, irgendwas fehlt. Klar das ist nicht das erste Buch mit Nora und Soren. Es sollen sogar insgesamt 4 Teile sein. Muss ich mich doch mal in den 1. Teil hineinlesen. Einer der für mich heftigeren BDSM Romane, vor allem das Blood Play. Was mir auf die Nerven geht, Griffin denkt ständig nur an das eine. Ich möchte mehr über ihn erfahren, warum er so ist. Mir wäre das ehrlich gesagt zu viel, wenn mir ständig einer hinterherrennen würde.
Warum müssen eigentlich die meisten Protagonisten immer schön, reich und alle Zeit der Welt haben um ihrer Neigung nachzugehen? Ich denke nicht das in der Realität es so umsetzbar wäre. Na ja wo der Wille ist, ist auch bekanntlich ein Weg. Klar sollte dann schon etwas Fiktion dabei sein, sonst würde die Bücher wohl niemand lesen. An diesen Büchern erkenne ich das BDSM inzwischen gesellschaftsfähig geworden ist. Außer vielleicht im hintersten Hinterland Deutschlands. Uups da wohne ich auch. Hier sehen einem die Leute schon komisch an, nur wenn jemand in schwarz herumläuft. Wer diesen Lebensstil leben möchte, der soll es tun. Leider gibt es immer Außenstehende, die es einfach nicht verstehen. Da wären mehr Aufklärungsbücher wünschenswert.