Weiter geht es mit dem 2. Buch aus der Guardians of Eternity Saga.
Buchrezension* „Der Kuss des Blutes“ von Alexandra Ivy
- Verlag: Diana
- Seiten: 464 Seiten broschiert
- Preis: 8,95 Euro
- ISBN:978-3453354210
- Genre: Fantasy
- Originaltitel: Embrace the darkness
Klappentext: Ein dunkler Fluch macht die Halbdämonin Shay zur Sklavin. Zähneknirschend muss sie es über sich ergehen lassen, an den Meistbietenden versteigert zu werden. Der glückliche Käufer: Viper, das Oberhaupt eines jahrhundertealten Vampir-Clans. Doch jemand – etwas – folgt Shay, als sie mit ihrem neuen Herrn den Sklavenmarkt verlässt. Etwas Böses, das nicht bereit ist, sie kampflos ziehen zu lassen. Denn Shays Blut birgt besondere Kräfte …
Meine Meinung: Der zweite Teil der Vampirsaga handelt von Viper dem Vampiroberhaupt seines Clans und der Halbdämonin Shay. Die beiden konnte ich schon im ersten Teil kennenlernen. Viper war schon im ersten Teil fasziniert von Shay. Während ich noch dachte wahrscheinlich nur, weil das Blut der Shallots besondere Kräfte hervorruft und für Vampire ein Aphrodisiakum darstellt. Wird es mir schnell klar das da mehr hinter dem Interesse steckt. Warum sonst würde er soviel für sie bieten, um sie zu bekommen und sie sogleich vor einem Dämonen zu retten.
Auch Shay ist anfangs der Meinung ihr Blut ist der Grund für sein Interesse und dass er das nur gewinnbringend weiterverkaufen will, beziehungsweise sie auch nur eine Sklavin für ihn ist. Nach jahrelangem Sklaventum durch einen Fluch und der ständigen Flucht vor Menschen sowie Dämonen kann man es ihr nicht verdenken, dass sie misstrauisch gegenüber jedem ist. Sie stellt aber bald fest das mehr dahintersteckt. Obwohl Raubtier ist Viper auch ein fühlendes Wesen, denn durch ihre falsche Meinung von ihm ist er oft eingeschnappt und schon vor Eifersucht zerfressen, nur wenn er daran denkt jemand anders würde sie besitzen wollen. Seit der ersten Begegnung Vipers mit Shay bekommt er sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Das erscheint ihm selbst verwirrend nach seinem langen jahrhundertelangem Leben. Er ist nicht nur von ihrer Schönheit angetan, sondern möchte auch genau wissen, wer sie selbst ist. Viper scheint endlich eine ebenbürtige Partnerin gefunden zu haben, die ihn auch herausfordert und ihm Paroli gibt.
Als er erfährt, das irgendeine dunkle Macht hinter Shay her ist setzt er alles daran sie zu beschützen auch, wenn sie die Hilfe gar nicht möchte und noch nicht weiß wie ihre Beziehung zu Viper ist. Es handelt sich eben um eine nie langweilig werdenden Geschichte, zu der auch der kleine Gargoyle Levet beiträgt den Shay extra aus dem Auktionshaus befreit. Dieser taucht immer zu den unmöglichsten Situationen auf, wenn Viper gerade denkt, jetzt könne er endlich seine Avancen gegenüber Shay vertiefen. Immerhin handelt es sich um eine Liebesgeschichte, wo Flirts und Liebesspiele nicht Fehl am Platze sind.
Mein Eindruck: Was mir auffällt, hier wird der Vampir allgemein hin als unwiderstehlich hingestellt. Gut ein Vampir ist eigentlich ein Raubtier. Irgendwie muss er ja seine Beute anlocken. Gut finde ich, das es nicht pausenlos wiederholt wird wie im ersten Roman, denn das dürfte angehende Stammleser bereits klar sein. Die Romane sind nicht unbedingt aufeinander aufgebaut, sondern für sich alleine stehend. So fällt es gar nicht auf, das vor dieser Geschichte eine andere lag. Der Sprachstil ist sehr gut gewählt, dadurch lässt sich der Roman flüssig lesen ohne größere Stolpersteine. Nur an der Übersetzung sollte noch etwas gefeilt werden, bei manchen Wörtern weiß man nämlich nicht was damit gemeint ist wie beispielsweise „Enervierend“. Weiß jemand zufällig was das bedeuten soll? Ich nämlich nicht. Auch dieser Roman ist in meinen Augen gelungen die Geschichte hat mehr Tiefe, verbreitet mehr Spannung und trägt dazu bei noch mehr von dem mysteriösen Leben der Vampire und anderen Wesen kennenzulernen.
Wie findet ihr die Reihe?
*Affililink